3-Tages-Wanderung der Weisenbacher Jedermänner auf den „Löwenpfaden“ der Schwäbischen Alb (20.-22.9.2019)
Eine Gruppe der Jedermänner startete freitags um 7 Uhr zu einer 2-stündigen Fahrt nach Bad Überkingen, wo man sich im denkmalgeschützten Hotel „Hohe Schule“ einquartierte.
In einer Bäckerei beim Kurpark konnten Sie sich zunächst mit Kaffee und frischen Backwaren stärken, bevor sie zur ersten Tageswanderung aufbrachen. Gleich hinter dem Städtchen gab es den ersten Aufstieg durch dichten Buchenwald auf der 15 km langen „Felsenrunde“. Nach Überwindung von 530 Höhenmetern erfreute sich die Gruppe an der Traufkante der Albhochfläche an den großartigen Ausblicken von exponierten Felszinnen über das Filstal und setzte die Wanderung bis Oberböhringen fort, wo man auf der Terasse des Golflclubbs einen „Löwenpfadteller“ genießen konnte.
Anschließend erreichten sie nach einigen Kilometern den Dreimännersitz hoch über der Fünftälerstadt Geislingen. Über Obstwiesen ging es danach vorbei am Schillertempel zurück nach Bad Überkingen, wo man nach dieser „Einlaufetappe“ den Abend nach einem italienischen Essen schließlich im Gewölbekeller des Hotels in gemütlicher Runde ausklingen ließ.
Am Samstag stieg die 10-köpfige Wandergruppe zunächst hinauf zur Kahlensteinhöhle und an imposanten Felsformationen an der Albtrauf entlang ging es weiter bis zum Ostlandkreuz. Von diesem imposanten Denkmal aus konnte man die nächsten Etappenziele in der Ferne erblicken. Aber zuerst gab es einen längeren Abstieg hinab nach Geislingen. Nach der Mittagsrast in der Fußgängerzone wanderten die Jedermänner auf der anderen Seite hinauf zum Ödenturm, wo einige lustige Fotoaufnahmen unter dem Motto „Badner in Schwaben“ inzeniert wurden. Nach kurzer Einkehr auf der Burg Helfenstein erreichte die Gruppe schließlich das wildromantische Felsental. Zügig ging es hinunter bis nach Eybach und weiter nach Geislingen. Nach 20 km bei herrlichem Wetter und über 900 hm waren die Teilnehmer mit ihrer Leistung sehr zufrieden und gönnten sich eine Busfahrt zurück nach Bad Überkingen. Dort gab es am Abend schwäbische Küche vom Feinsten.
Nach dem Frühstück am Sonntag fuhren die Wanderer hinüber nach Hohenstaufen. Neben der Barbarossakirche am Fuß des Berges gibt es eine Ausstellung über das Staufergeschlecht, wo man sich zunächst über die Epochen der Stauferburg informierte. Vorbei an den Überbleibseln staufischer Geschichte wanderte die Gruppe ca. 10 km auf der Stauferrunde über die aussichtsreiche Felsformation „Spielburg“ hinauf auf den 684 m hohen Gipfel des Hohenstaufens. Der schweißtreibende Aufstieg wurde mit einem wunderbaren Rundblick belohnt. Nur 30 Minuten dauerte der Abstieg auf der Südseite.
Nach der Heimfahrt ins Badische gab es einen geselligen Abschluß im Biergarten des „Grünen Baums“ in Weisenbach. Nach diesen schönen Wandertagen wurde einstimmig die Tradition der Herbswanderung mit einer Fortsetzung im nächsten Jahr beschlossen.